Die hier gezeigten Bilder sind mit einer Wildkamera aufgenommen. Wir hatten sie im Winter 2012/2013 im Garten und von Mai bis September 2013 an einem Futterplatz des zuständigen Jagdpächters im Wald aufgehängt. Die Qualität der Filme ist nicht so gut – da die Kamera festsitzt, ist man auch darauf angewiesen, dass die Tiere kooperativ sind und ins Bild laufen – aber wir konnten ein paar nette Szenen festhalten. Die Schwarz-Weiß-Bilder und -Filme wurden nachts im Infraroten aufgenommen – daher auch die extrem hellen Augen der Tiere, die oft überstrahlen und nicht selten recht unheimlich wirken. Nachts nimmt die Kamera nur Filme von 10 s auf, tagsüber von 30 s.
Die Kamera hing kurzzeitig an einem anderen Standort am Rand eines Feldes. Außer der Nahaufnahme von dem Rehbock am Ende des Films gelang ihr dort aber nichts Interessantes.
Drei Monate später im September sind die Frischlinge schon deutlich größer (können das Raufen aber noch nicht ganz sein lassen). Die Bache scheint verletzt zu sein, sie hinkt.
Dreierbande
Diese drei Schweine sind noch recht jung, die beiden dunklen haben noch Reste der Streifen. Das fleckige hat wohl Vorfahren unter den Hausschweinen. Diese wurden früher von den Bauern zur Mast in den Wald getrieben.
verschiedene Wildschweine
Unter anderem auch die Dreierbande bei Nacht und bei Tag. Meine Lieblingsszene ist die zweite, wenn die düsteren Schatten mit den leuchtenden Augen aus dem Gebüsch treten. (Es regnet in diesem Filmstück übrigens.)
Dieser Fuchs ist von Räude befallen, einer durch Milben hervorgerufenen Hautkrankheit, die bei Wildtieren meist tödlich endet. Der Fuchs erlitt jedoch ein noch furchtbareres Schicksal – als am 2. Mai 2012 die 700 großen Strohballen auf dem Erdbeerfeld neben unserem Garten abbrannten (siehe http://www.feuerwehr-moenchhagen.de/archiv.html), hatte er zwischen den brennenden Ballen Schutz gesucht und ist verbrannt.