Foto einer durchsichtigen Weihnachtsbaumkugel

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Eine selbst gebaute Zerstreuungslinse

Abbildung 1 auf der Seite Strahlenoptik zeigt, dass eine Zerstreuungslinse ein parallel einfallendes Strahlenbündel aufweitet. Um dies zu erreichen, muss die Linse konkav gekrümmt sein. Dies gilt jedoch nur, wenn der Brechungsindex der Linse höher ist als der der Umgebung, also im allgemeinen der Luft.
Man kann jedoch auch aus einer konvex gekrümmten Linse eine Zerstreuungslinse machen, indem man sie in ein Medium versetzt, das einen höheren Brechungsindex hat als die Linse.

Als konvexe Linse dient uns hier eine Weihnachtsbaumkugel aus durchsichtigem rotem Glas. (Wichtig ist hier natürlich nur, dass sie durchsichtig ist.)

Abb. 1 ¦ Weihnachtsbaumkugel   Foto einer durchsichtigen Weihnachtsbaumkugel
Bildunterschrift Bildunterschrift Ende

Diese Weihnachtsbaumkugel ist hohl und enthält Luft. Den Brechungsindex der Umgebung habe ich erhöht, indem ich die Kugel in Wasser getaucht habe. Was nicht ganz einfach ist, da die Kugel natürlich aufschwimmt und beschwert werden muss.

Abb. 2 ¦ Experimentanordnung   Foto der in Wasser getauchten Weihnachtsbaumkugel
BildunterschriftDie Kugel wurde in Wasser getaucht und gegen Aufschwimmen beschwert.Bildunterschrift Ende

Jetzt habe ich einen Laserpointer auf die Kugel gerichtet. Die beiden Abbildungen zeigen den Lichtfleck an der Wand mit und ohne Zerstreuungslinse. Die Aufweitung ist deutlich zu sehen. (Man muss sich mit dem Experiment ein wenig beeilen, da die Kugel allmählich voll Wasser läuft.)

Abb. 3 ¦ Lichtfleck ohne Linse   Foto des nicht aufgeweiteten Lichtflecks
Bildunterschrift Bildunterschrift Ende
Abb. 4 ¦ Lichtfleck mit Linse   Foto des aufgeweiteten Lichtflecks
Bildunterschrift Bildunterschrift Ende

© Wiebke Salzmann, März 2010

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